Survivalweekend

Zum ersten Mal fand dieses Jahr das Survival-Weekend statt. Noch vor dem Sommerlager zogen wir mit Sack und Pack für ein Wochenende in den Wald, um uns im Überleben zu üben. Ziel war es ein Wochenende möglichst ohne Hilfsmittel aus der Zivilisation zu verbringen und so gut wie es geht aus der Natur zu leben.

Bei schönstem Wetter wanderten wir zu unserem Lagerplatz im Wald zwischen Remetschwil und Bellikon. Dort angekommen, begannen wir am Nachmittag mit dem Bau unserer Nachtlager. Nur aus Materialen aus dem Wald und ein paar Blachen, entstanden viele unterschiedliche Hütten und Unterstände für die Nacht. Hier konnten die Kinder ihren Ideen freien Lauf lassen. Der Form der Hütten waren keine Grenzen gesetzt. Den ganzen Nachmittag waren wir mit bauen und spielen im Wald beschäftigt. Einige Mutige versuchten sich sogar an Köstlichkeiten aus dem Wald und schreckten auch nicht vor einem gebratenen Wurm als Zvieri zurück.

Zum Znacht gab es eine feine Wurst vom Grill und Kartoffeln aus der Glut. Nach dem Znacht spielten wir noch diverse Spiele bis zum eindunkel. Dann war es auch schon an der Zeit die Hütten und Unterstände für die Nacht bereit zu machen und sich im Schlafsack zu verkriechen.

Nach einer erstaunlich milden aber etwas windigen Nacht stärkten wir uns am Morgen mit einem nahrhaften Frühstück, diesmal jedoch ohne Würmer.
Nach dem Zmorgen war es an der Zeit unsere Survial-Fähigkeiten aufzubessern. An verschiedenen Posten lernten wir Spuren zu lesen, Feuer ohne Feuerzeug zu machen, Fallen zu stellen, wie man Brot backt und aus welchen Kräutern man ein feines Süppchen zubereiten konnte. Die Suppe und das Brot waren dann auch zugleich ein Teil unseres Zmittags. Am Nachmittag hiess es dann schon wieder die Hütten abbrechen und den Wald so aufzuräumen, wie wir in angetroffen haben.

Nach einem anstrengenden aber sicher auch erlebnisreichen Wochenende durften die Kinder wieder zurück in die Zivilisation und zu ihren Eltern.